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Schwangerschaftswochen

SSW 6

Die sechste Schwangerschaftswoche

Diese Woche ist voller aufregender Meilensteine, sowohl für dich als auch für dein kleines Wunder im Bauch. Während sich dein Körper weiterhin an die wachsende Schwangerschaft anpasst, erlebt auch dein Baby eine rasante Entwicklung. In dieser Woche sind einige der wichtigsten Fortschritte zu beobachten: Dein Baby durchläuft entscheidende Phasen seiner Organentwicklung. Mit ganz viel Glück lässt sich das schlagende Herz deines Babys vielleicht schon auf dem Ultraschall erkennen. Wie genau sich dein Baby entwickelt und welche Symptome und Veränderungen du in deinem eigenen Körper bemerkst, erfährst du in diesem Ratgeber.

Dein Körper

Embryo Schwangerschaftswoche / SSW 6

0,2 - 0,4 cm

Erbse

Wann beginnt die 6. SSW?

Für die Berechnung der Schwangerschaftswochen gibt es ein Rechensystem, welches Ärzte und Hebammen verwenden. Die Berechnung ist zunächst etwas ungewohnt, da ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung und nicht ab dem tatsächlichen Moment der Empfängnis berechnet wird. Die genaue Methode findest du in unserem SSW-Rechner . Auch den voraussichtlichen Geburtstermin kannst du mithilfe des ersten Tages deiner letzten Menstruation berechnen. Hier findest du unseren Geburtsterminrechner .

Anzeichen und Symptome in der SSW 6

Spätestens in dieser Woche wird auf deinem Schwangerschaftstest ein zweiter Strich zu sehen sein und du hast die Gewissheit, dass du schwanger bist. Die Funktionsweise von Schwangerschaftstests kannst du hier noch einmal nachlesen. In der SSW 6 können sich die körperlichen Veränderungen weiter verstärken. Deine Brüste könnten empfindlicher und größer werden, während dein Bauch langsam anfängt, sich zu verändern. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass du zu diesem Zeitpunkt bereits eine sichtbare Wölbung deines Bauches erkennen kannst, aber durch die hormonellen Veränderungen kann es sein, dass du dich gelegentlich aufgebläht fühlst. Möglicherweise fühlst du dich auch müde, da dein Körper hart arbeitet, um das Wachstum und die Entwicklung deines Babys zu unterstützen.

Häufige Beschwerden und Symptome in der Schwangerschaft

Die berüchtigte Morgenübelkeit kann sich in dieser Woche verstärken und du könntest dich häufiger müde oder schlapp fühlen. Zudem könnten sich vermehrt Stimmungsschwankungen und Kreislaufprobleme bemerkbar machen, da dein Körper von hormonellen Veränderungen beeinflusst wird. Bei Übelkeit und Kreislaufproblemen helfen kleine, häufige Mahlzeiten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und auch Spaziergänge an der frischen Luft können dir jetzt gut tun. Vielleicht spürst du in der SSW 6 ein leichtes Ziehen im Unterleib. Normalerweise ist dies kein Grund zur Sorge und völlig normal. In deinem Körper passiert gerade unheimlich viel und insbesondere dein Unterleib wird stärker durchblutet, wodurch ein Zwicken normal sein kann. Deine Gebärmutter dehnt sich immer weiter aus und bereitet eine sichere Umgebung für dein Baby vor. Bei starken Unterleibsschmerzen zögere bitte nicht und sprich mit deinem Arzt bzw. deiner Ärztin.

Auch die Veränderungen deiner Brüste sind in der sechsten Schwangerschaftswoche deutlich zu spüren. Der rasant steigende Hormonspiegel, insbesondere des Schwangerschaftshormons HCG, Oestrogen und Progesteron, spielt hier eine entscheidende Rolle. Die letzten beiden Hormone stimulieren die Bildung der Milchdrüsen und bereiten deinen Körper auf die kommende Stillzeit vor. Durch die verstärkte Durchblutung deiner Brüste können nun deutlich hervortretende Adern sichtbar werden. Dies ist ein weiteres Zeichen für die Veränderungen in diesem Bereich deines Körpers. Zusätzlich dazu wird dein Warzenhof dunkler, eine Anpassung, die die Natur vorsieht, damit dein Baby später die Milchquelle klar erkennen kann. Noch mehr Informationen zu möglichen Symptomen findest du in unserem Ratgeber Schwangerschaftsanzeichen & Symptome .

Emotionale Aspekte in der SSW 6

Die emotionalen Aspekte der Schwangerschaft können in dieser Woche besonders spürbar sein. Es ist normal, eine Mischung aus Aufregung, Nervosität und vielleicht sogar Unsicherheit zu erleben, während du dich an die Idee einer bevorstehenden Mutterschaft gewöhnst. Es ist wichtig, sich selbst und deinen Gefühlen gegenüber liebevoll und geduldig zu sein, während du diese aufregende Reise beginnst.

Diese Symptome und Veränderungen sind Teil des natürlichen Verlaufs einer Schwangerschaft und werden dich insbesondere während des ersten Trimesters, also die ersten drei Monate, begleiten. Bitte bedenke, dass die Ausprägungen von Frau zu Frau unterschiedlich stark sein können. Wenn du jedoch starke Beschwerden oder Bedenken hast, zögere nicht, mit deiner Frauenärztin bzw. deinem Frauenarzt oder mit deiner Hebamme zu sprechen, um Unterstützung und Rat zu erhalten.

Die besten Tipps bei den ersten Schwangerschaftsbeschwerden:

  • Kleine, häufige Mahlzeiten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten
  • Ein gut sitzender BH für zusätzlichen Halt bei empfindlichen Brüsten
  • Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Ruhepausen
  • Ausgewogene Ernährung, frisches Obst und Gemüse und Vitaminzuhr: Folsäure, Eisen, Magnesium und Zink sind jetzt besonders wichtig
  • Dein Baby in der 6. SSW

    In der sechsten Schwangerschaftswoche ist dein Baby ca. 0,2 bis 04, cm lang (gemessen vom Scheitel bis zum Steiß) und lässt sich von der Größe mit einer kleinen Erbse vergleichen. Auf dem Ultraschall würde dein Arzt sogar schon jetzt eine Zwillingsschwangerschaft erkennen können. In der Gebärmutter würden dann zwei kleine Herzen schlagen. In dieser Woche durchläuft dein Baby eine faszinierende und entscheidende Phase seiner Entwicklung. Hier sind einige der wichtigsten Meilensteine, die in dieser Zeit stattfinden:

    Herzschlag: In der SSW 6 beginnt das winzige Herz deines Babys zu schlagen. Mit einer Frequenz von 100 bis 120 Schlägen pro Minute schlägt das Organ doppelt so schnell wie dein Herz. Im Ultraschall kann das schlagende Herz wahrscheinlich bereits von deiner Frauenärztin erkannt werden.

    Organbildung: Die Frühschwangerschaft ist eine äußerst empfindliche Phase, in der sich nicht nur das Herz entwickelt, sondern sich jede Menge lebenswichtige Organe beim Embryo entwickeln. Obwohl noch sehr klein, beginnen die Organe deines Babys, sich zu formen. Das Kreislaufsystem, die Anlagen für Organe wie die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Lunge werden angelegt.

    Neuralrohrbildung: Das Neuralrohr, aus dem sich später das Gehirn und das Rückenmark entwickeln, schließt sich in dieser Woche. Dies ist ein entscheidender Schritt für die Entwicklung des zentralen Nervensystems deines Babys.

    Bildung von Augen und Ohren: Auch die Augen und Ohren deines Babys beginnen sich zu entwickeln, obwohl sie noch sehr klein und erstmal als kleine Gruben am Kopf zu erkennen sind. Diese frühen Strukturen werden im Laufe der Schwangerschaft weiter wachsen und sich entwickeln.

    Plazentaentwicklung: Deine Plazenta, die lebenswichtige Nährstoffe und Sauerstoff an dein Baby liefert, wächst und stärkt sich weiter, um den Bedürfnissen deines wachsenden Babys gerecht zu werden.

    Diese Entwicklungen legen den Grundstein für das weitere Wachstum und die Reifung deines Babys während der Schwangerschaft. Du kannst die Entwicklung bestmöglich unterstützen, indem du weiterhin regelmäßig Schwangerschaftsvitamine, wie beispielsweise Folsäure einnimmst. Mehr zu den empfohlenen Nährstoffen erklären wir dir im Ratgeber Ernährung in der Schwangerschaft . Es ist erstaunlich zu bedenken, wie viel in so kurzer Zeit geschieht und wie präzise der Prozess der menschlichen Entwicklung ist. Während du dich in der SSW 6 befindest, wächst und gedeiht dein kleines Wunder Tag für Tag weiter. In den ersten Wochen entwickeln sich grundlegende Strukturen und dein Baby ist sehr anfällig für Störungen. Kleine Fehlentwicklungen können bereits dazu führen, dass der Embryo nicht überlebensfähig ist und die Schwangerschaft vorzeitig beendet wird. Bei den meisten Fehlgeburten, die in den ersten 10 bis 11 Wochen stattfinden, vermutet man eine chromosomale Störung. Eine genaue Ursache lässt sich in dieser frühen Phase aber oftmals nicht feststellen.

    Was ist eine Eileiterschwangerschaft?

    Eine Eileiterschwangerschaft tritt auf, wenn sich die befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter, oft im Eileiter, einnistet. Dieser ungewöhnliche Ort für die Schwangerschaft kann zu ernsthaften Komplikationen führen. Die Ursachen können vielfältig sein, darunter anatomische Probleme, Entzündungen oder Narbengewebe im Eileiter. Mehr Informationen findest du im Ratgeber SSW 5 .

    Wie sieht dein Baby in der SSW 6 aus? Was sieht man auf dem Ultraschall?

    Auf dem Ultraschall lässt sich die Fruchthöhle (Fruchtblase) deutlich erkennen und auch der Dottersack, der dein Baby als Teil der Schutzhülle umgibt, ist sichtbar. Optisch ähnelt dein Baby in der sechsten Schwangerschaftswoche einer ganz kleinen Kaulquappe. Auf dem Ultraschall lassen sich zwar noch kaum Details erkennen, aber seit der Befruchtung ist ganz schön viel passiert. Aus dem Zellhaufen hat sich in den ersten Wochen ein Embryo mit Kopf, Arm- und Beinansätzen, einem kleinen Schwanz und einem Herz entwickelt. Dieser kleine Schwanz zeigt die Ansätze der künftigen Wirbelsäule und wird in den kommenden Wochen verschwinden - ein Relikt aus der Evolution der Menschheit. Der Kopf des Embryos macht jetzt mehr als die Hälfte seines Körpers aus. Die Nabelschnur ist noch ganz dünn und verbindet den Embryo mit der wachsenden Plazenta, dem lebenserhaltenden Organ, das das wachsende Baby mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Nach der Geburt wird die Nabelschnur getrennt und an der Stelle entsteht der Bauchnabel.

    *Wir möchten darauf hinweisen, dass eine Schwangerschaft ganz individuell ist und jede Frau andere Bedürfnisse hat. Unser Ratgeber gibt dir eine Orientierung, ist aber kein Ersatz für ein ärztliches Gespräch. Wir raten dir, deine gesundheitlichen Fragen immer mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin zu besprechen.*